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flying by the pants | 2020
 

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Performative Medieninstallation | 2 Telepräsenzroboter

Die Arbeit «flying by the pants» besteht aus zwei «Telepräsenzrobotern», die sich während der Ausstellung im Ausstellungsraum frei bewegen. Telepräsenzroboter sind mit einer Webcam und einem Mikrofon ausgestattet und werden via Internet ferngesteuert. Die Roboter im Ausstellungsraum werden je von einem der beiden Künstler fern gesteuert und das Livebild des Künstler- gesichtes ist auf dem Monitor des Telepräsenzroboters zu sehen. Sie interagieren so mit den Besucher*Innen und untereinander.

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Der eine Roboter wird von Roger Wirz aus Küttigen/Aarau und der andere von Thomas Hüsler aus Québec/Kanada gesteuert, wo er seit November 2019 lebt. Der Ausstellungsraum ist für die beiden der einzige Ort sein, wo sie sich während der Ausstellungszeit auf eine technisch-physische Art begegnen und miteinander interagieren.

rogerwirz | thomashüsler verstehen diese Arbeit als ein Experiment, im Eigenversuch sowie im Dialog mit den Besucher*Innen.

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Die Telepräsenzroboter in Interaktion mit Besucherin, untereinander und beim Erkunden der Räume im Aargauer Kunsthaus (Fotos: Phillipp Hänger)

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Sie loten die «techno-somatische» Erfahrungsräume des Mediums der Telerobotik auf künstlerische Ausdrucksformen hin aus und erproben die Möglichkeiten individueller sowie kollektiver Körpererfahrungen. Technik, Körper und Präsenz sind die Grundlagen dieses Experimentes.

Kann ein Mehrwert durch die „techno-physische“ Präsenz entstehen und worin liegt dieser? Entsteht ein Körperempfinden mit Telepräsenz und können sich die Künstler dadurch näher sein?

Verändert sich das Verhalten und das Empfinden der beiden Künstler während der Ausstellungszeit? Birgt das Medium eine künstlerisches Potential für das Duo?

 

Die Aktionen erstrecken sich über alle Ausstellungsräume, die über einen Internetzugang verfügen. Die «Stellvertreterkörper» werden nicht nonstop, sondern zu unterschiedlichen Zeiten «live» aktiv sein. In der nichtaktiven Zeit werden sie sich selbstständig in ihren jeweiligen «Docking-Stations» aufladen.

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                                    Fotos: Phillipp Hänger

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